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Glossar der Kulturlandschaftselemente

Das Glossar erläutert in Wort und Bild die Funktionen und Merkmale ausgewählter Kulturlandschaftselemente. Derzeit umfasst die laufend ergänzte Sammlung 155 Einträge. Bitte verwenden Sie die Volltextsuche, falls sich der gesuchte Begriff nicht in der Liste befindet.

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Einträge 1 bis 12 von 12

H:
Halde, Kippe
Hammerwerk
Haubergwirtschaft
Haufendorf
Hecke
Heiligtum
Hohlweg
Hudewald
Hufenflur
Hügelgrab
Hüttenwerk
Hutung
 
Hutung

Definition


Extensiv genutzte, magere Weideflächen, die zur Allmende gehörten und überwiegend von Schafen, Ziegen und Rindern beweidet wurden; bis ins 19. Jh. verbreitet auf trockenen oder nassen, hängigen oder steinigen Böden

Kennzeichen


  • Offene, von einzelnen Bäumen, Sträuchern und Gebüschinseln durchsetzte Magerrasen; Sträucher mit Dornen und giftigen Inhaltsstoffen zeigen ehemalige Beweidung an (z.B. Wacholder, Weiß- und Schwarzdorn, Heckenrosen)
  • Hoher agrar- und sozialhistorischer Zeugniswert; hohes ökologisches Potenzial (Felsfluren, Zwergstrauch- und Wacholderheiden, Mager- und Trockenrasen mit großem Artenreichtum, z.B. Orchideen, Flechten); nach Aufgabe ihrer Nutzung durch Wiederbewaldung und Nährstoffübersättigung der Böden bestandsbedroht

Bilder/Karten


Hutungsfläche bei Röhrensee (Ilm-Kreis)
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Hutungsfläche mit Wacholder im Pennickental bei Jena
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Historische Hutungsflächen mit Wacholderbüschen bei Stadtilm (um 1930), aus © Freyberg, B.v. (1937): Thüringen. Geologische Geschichte und Landschaftsbild.- Schriften d. Dtsch. Naturkundevereins, N.F., Bd. 5. Oehringen
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Historische Hutungen und aktuelle Kalkmagerrasen, Fachhochschule Erfurt, Kulturlandschaft Thüringen, Bd. 2, Teil 1 (2008)
 



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