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Glossar der Kulturlandschaftselemente

Das Glossar erläutert in Wort und Bild die Funktionen und Merkmale ausgewählter Kulturlandschaftselemente. Derzeit umfasst die laufend ergänzte Sammlung 155 Einträge. Bitte verwenden Sie die Volltextsuche, falls sich der gesuchte Begriff nicht in der Liste befindet.

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Einträge 1 bis 12 von 12

H:
Halde, Kippe
Hammerwerk
Haubergwirtschaft
Haufendorf
Hecke
Heiligtum
Hohlweg
Hudewald
Hufenflur
Hügelgrab
Hüttenwerk
Hutung
 
Haufendorf

Definition


Aus frühgeschichtlichen Weilern hervorgegangen, mittelalterliche, kompakte und organisch gewachsene Dorfform

Kennzeichen


  • Flächige, kompakt geschlossene, i.d.R. ungeplante und unregelmäßige Ansiedlung von Gehöften (z.T. um einen zentralen Platz, Teich, o.ä. „haufenartig“ gruppiert); mit scheinbar regellosem Grundriss, dicht verwinkelter Bauweise und stark verzweigtem Erschließungsnetz; Dorfkern aus Gehöften unterschiedlicher Größen umschlossen von Gärten, Ackerland (Besitzparzellen ursprünglich meist in Gewannflur über die gesamte Gemarkung verteilt mit festem Flurzwang) und abschließenden Allmendeflächen (Wald, Wiesen, Heiden, etc.); typisch in ertragreichen und fruchtbaren, frühbesiedelten Landschaftsräumen (Altsiedellandschaften) wie dem Thüringer Becken
  • Historischer Zeugniswert- und Denkmalschutzwert

Bilder/Karten


Haufendorf Sundremda (Landkreis Saalfeld-Rudolstadt), © GeoBasisDE/Thüringer Landesamt für Vermessung und Geoinformation (2005)
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Grundriss eines Haufendorfes
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Haufendörfer, Fachhochschule Erfurt, Kulturlandschaft Thüringen, Bd. 2, Teil 2 (2009)
 



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